Soziales Engagement am Bona
Das Bona ist mehr als nur Schule und Unterricht. Solidarität, Hilfsbereitschaft, Gemeinschaft und der Einsatz für Umwelt, Frieden, Demokratie und Völkerverständigung sind wichtige Aspekte unseres Schullebens. Daher gibt es viele Aktivitäten und Aktionen im Verlauf des Schuljahres, die diesen Anspruch einlösen möchten.
2023
Spiel, Süßes und Bratwürste
Winterweißer Adventsmarkt wie aus dem Bilderbuch
Dieses Jahr war alles anders: Aufgrund des fortschreitenden Bauvorhabens auf dem Bona-Campus verlegten wir den diesjährigen Adventsmarkt auf den Basilika-Platz. Es war wundervoll! › mehr
Pünktlich zum Wintereinbruch in Bayern organisierte das Bona seinen traditionellen Adventsmarkt. Alle Klassen haben sich ganz besondere Aktivitäten überlegt und Köstlichkeiten mit viel Liebe zubereitet: Luftballon-Figuren, Glücksrad mit selbstgebastelten Preisen, Dosenwerfen, selbstgebastelte Sterne aus Wachs und Stroh, Verkauf von Plätzchen, Schokofrüchten, selbstgemachten Backmischungen oder Bruchschokolade – für jeden war etwas dabei. Unser Elternbeirat grillte Bratwürstchen, briet Schupfnudeln und bot gegen die zapfigen Temperaturen Punsch und Glühwein an. Der herrliche, den Basilika-Platz umhüllende Duft, der leichte Schneefall und die stimmungsvolle Beleuchtung versetzen das Bona in ein Winter-Wonderland. Unsere Musiker sorgten dabei für den richtigen Ton und ließen uns zu Weihnachtsklassikern innehalten. Ein besonderes Highlight studierte die Klasse 5b ein: Unsere Kleinen boten mit Enthusiasmus und Stimmgewalt ein berührendes Krippenspiel in der Basilika dar. Ein großes herzliches Dankeschön ergeht daher an alle, die im Vorder- und Hintergrund gewirkt haben und und Pfarrer Msgr. Harald Heinrich für die Gastfreundschaft.. Ohne Sie/euch wäre der diesjährige Adventsmarkt nicht möglich gewesen: So bleibt dieser Bona-Adventsmarkt als leuchtendes Beispiel für unsere Schulgemeinschaft in wundervoller Erinnerung!
Bestens eingestimmt auf die stade Zeit können wir uns nun auf das nahende Weihnachtsfest freuen.
Ein herzliches Dankeschön geht wieder an Neo Wulz und seinen Assistenten Marco-Antonio Lokar, die diese Momente mit der Kamera einfangen haben.
2023
1200 Schüler setzen ein Zeichen in Dillingen
Marsch für den Frieden
Anlässlich der aktuellen weltpolitischen und gesellschaftlichen Entwicklungen bzw. Krisen organisierten die vier Bonaventura-Schulen einen Marsch durch die Innenstadt von Dillingen. Damit sollen die Schüler, aber auch die Öffentlichkeit in Dillingen auf diese bedenklichen Vorgänge aufmerksam gemacht werden.
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Der 9. November gilt nicht ohne Grund als Schicksalstag der Deutschen: Seit 1848 haben an diesem Tag immer wieder Ereignisse stattgefunden, die die Demokratie gefördert oder auch stark gefährdet haben – das Scheitern der Märzrevolution 1848, gefolgt von der Novemberrevolution 1918 und dem Ringen um die erste deutsche Demokratie, Ausrufung der Republik durch Philipp Scheidemann und Gefährdung der jungen Weimarer Demokratie durch den Hitler-Putsch 1923 in Bayern. An diesem Tag brennen im Jahr 1938 Synagogen, Juden werden misshandelt und ermordet. Das Novemberpogrom wird als dunkler Auftakt für den Völkermord an den Juden in die Geschichte eingehen. 51 Jahre später wird an diesem Tag im November die Berliner Mauer fallen.
Solch ein geschichtsträchtiger Tag führt eindrücklich vor Augen, dass eine Demokratie kein Selbstläufer ist, sondern immer wieder in entscheidenden Momenten verteidigt werden muss. Daher wurden die Schüler im Rahmen des Unterrichts thematisch auf diese Veranstaltung vorbereitet. Die Wahl dieses geschichtsträchtigen Datums prägte auch die Projektarbeit zu dieser Aktion: Mit viel Kreativität und dem nötigen Hintergundwissen wurden Plakate gestaltet und Forderungen formuliert.
„Gott liebt dich“; „Peace now“ oder auch „Lebt in Frieden – nicht in Kriegen“: Mit den erarbeiteten Plakaten in den Händen schlossen sich an diesem Vormittag alle Bonaventura-Schulen zu einem Friedensmarsch zusammen. Der Zug ging von der Konvikstraße über die Bischof-Stimpfle-Straße, entlang der gesamten Königstraße, in die Kapuzinerstraße und wieder zurück in die Konviktstraße zum Basilikaplatz. Der gesamte Bona-Campus setzt mit diesem Marsch ein bewusstes Zeichen für den Frieden, für Menschenrechte, Freiheit und Demokratie und gegen Krieg, Terrorismus und Antisemitismus. Dabei wurden sie nicht nur von ihren Lehrern sowie den Schulleitungen aller Bona-Schulen begleitet, auch Pfarrer Msgr. Harald Heinrich, Kaplan Manuel Reichart sowie Oberbürgermeister Frank Kunz und der Landrat Markus Müller unterstützen die Schülerinnen und Schüler.
Ab 11:15 Uhr versammelten sich die Schüler in der Konviktstraße, um die Öffentlichkeit zu mehr Mitmenschlichkeit, gegenseitiger Achtung, damit zur Wahrung eines friedlichen Miteinanders sowie zur Stärkung der Demokratie und ihrer Grundprinzipien aufzurufen.
Der Friedensmarsch wurde gemeinsam auf dem Basilikaplatz mit einem Vaterunser und einem Friedensgebet beendet. Als die Glocken der Basilika erklangen und es ganz still geworden ist, standen über 1200 Schüler gemeinsam Seite an Seite für ihre Werte und eine bessere und vor allem friedliche Zukunft ein.
An dieser Stelle sei auch der Polizei für ihren Schutz und ihre Begleitung herzlich gedankt.
Diesen wichtigen Bona-Moment hat dankenswerterweise wieder Neo Wulz für uns mit der Kamera eingefangen.
2023
Politik u. Gesellschaft
Projekttag „Ehrenamt“ mit Exkursion zur Dillinger Tafel
Am Donnerstag fand an unserer Schule ein besonderer Projekttag für die 8. Klassen des Sozialwissenschaftlichen Zweiges statt, in welchem sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Thema „Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement“ beschäftigten. Hierbei wurden die Schüler dazu ermutigt, über den Tellerrand hinauszublicken und sich aktiv für die Gesellschaft einzusetzen. › mehr
Ihnen wurde während des Projekttages bewusst, dass ehrenamtliche Arbeit eine entscheidende Rolle in unserer Gesellschaft spielt. Sie ist nicht nur wichtig für diejenigen, die Unterstützung erhalten, sondern auch für diejenigen, die sich ehrenamtlich engagieren.
Dabei wurde in der Projektphase gute Gründe für das Ehrenamt auf Plakaten erarbeitet und im Anschluss bot sich die Gelegenheit eine regionale Organisation näher kennenzulernen – die Dillinger Tafel. In den Räumen der Tafel im Caritas Gebäude gab Hr. Kleebauer Einblick in seine ehrenamtliche Tätigkeit und berichtete über die Geschichte, die konkrete Arbeit bei der Lebensmittelausgabe und -beschaffung. Die derzeitigen Herausforderungen der Tafel – erhöhte Nachfrage bei geringerem Spendenvolumen des Lebensmittelhandels – führt bei den Schülerinnen und Schüler im Anschluss des Besuchs zur Überlegung, eine Lebensmittelspendenaktion am Bona zu starten. Diese soll in Zusammenarbeit mit der SMV in Kürze umgesetzt werden.
2023
Viele Stimmen. Ein Europa.
St.-Bonaventura-Gymnasium lädt zum ErasmusPlus-Konzert ein
Die Welt gerät dieser Tage immer mehr aus den Fugen – die jüngsten erschütternden Bilder aus Israel, der Ukraine-Krieg und weitere Konflikte verdeutlichen eindrücklich, dass ein Leben in Einheit und Freiheit keine Selbstverständlichkeit ist. Umso wichtiger ist es, sich für die europäische Völkerverständigung im Rahmen des ErasmusPlus-Projektes einzusetzen. › mehr
Jannika Hölzle, Erasmus-Teilnehmerin, griff dies auch in ihrer Eröffnungsrede berührend auf, denn „auch Jugendliche wollen in Frieden leben. Durch die Musik setzen wir uns dafür ein“.
Als akkreditierte Erasmus-Schule pflegt das Bonaventura-Gymnasium engen Kontakt zu seinen Partner-Schulen in Elbing/Polen sowie Lucca/Italien. Das ErasmusPlus-Projekt bringt Jugendliche durch die Musik landesübergreifend zusammen. Eine Woche lang waren nun insgesamt 23 Schüler und ihre Lehrer zu Gast in Dillingen und sind von Oberbürgermeister Frank Kunz am vergangenen Dienstag im Rathaus begrüßt worden. In vielen unterschiedlichen Workshops ist dabei ein Konzert der besonderen Art gemeinschaftlich erarbeitet worden: Unter dem Motto „Many Voices. One Europe“ präsentierte die internationale Schülerschaft Folkloretänze und die Vielfalt der europäischen Kultur anhand landestypischer Stücke. Das Programm war bunt gemischt: Ob der polnische Nationaltanz „Polonaise“, die italienische „Tarantella“ oder das alpenländische Stück „Dra he ho“, jedes Land war vertreten. „Manche Stücke“, meinte Marco-Antonio Lokar, sind „recht schwungvoll, wie wir auch!“ Das spiegelt auch die herzliche und ausgelassene Stimmung an diesem Abend wider. Spätestens beim Volkstanz Siebenschritt konnten sich auch die Ehrengäste nicht mehr auf den Stühlen halten: Frank Kunz (OB), Franz Haider und Andrea Linder (Schulleitung) stimmten freudig ein und schwangen das Tanzbein auf der Bühne. Absoluter musikalischer Höhepunkt war eine moderne Interpretation (Peter Schindler) der Europäischen Hymne „Ode to Joy“ durch alle Projektteilnehmer. Glückliche Gesichter stimmten unisono für Freiheit, Frieden und Solidarität ein. So lebte an diesem Abend die europäische Idee sprichwörtlich im Festsaal des Dillinger Schlosses auf – halten wir an ihr fest.
2023
8. Bona-Inklusionslauf
Strahlende Gesichter und viele persönliche Erfolge
Es wurde sportlich in Dillingen! Denn am 15. Oktober fand zum achten Mal der Bona-Inklusionslauf statt, der vom St.-Bonaventura-Gymnasium in Kooperation mit dem TV Dillingen als Veranstalter und der Stadt Dillingen auf die Beine gestellt worden ist. › mehr
Initiiert wurde der Lauf vor zehn Jahren im Rahmen eines P-Seminars des St.-Bonaventura-Gymnasiums. Die Schüler hatten es sich zum Ziel gesetzt, dass Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam in Dillingen laufen; ganz im Sinne gelebter Inklusion – inmitten der „Stadt der Caritas“.
Die Organisatoren, Viktoria Hatzenbühler vom St.-Bonaventura-Gymnasium, TV-Mitglied Juri Hatzenbühler und Oberbürgermeister Frank Kunz freuten sich darauf, nach dem Erfolg der vergangenen Jahre auch heuer wieder zahlreiche Läufer und Zuschauer begrüßen zu können. Tatkräftig unterstützt werden die Veranstalter vom TV Dillingen, Abteilung Ju-Jutsu.
Der Startschuss fiel um 13.30 Uhr: Sportler mit und ohne Handicap bewiesen dabei echten Kampfgeist! Strahlende Gesichter verrieten, wie stolz alle auf ihre ganz individuelle Leistung (400m bis zu 10 Kilometer) waren. Die ersten 600 Teilnehmer erhielten für ihre Teilnahme ein hochwertiges Funktionstrikot (solange der Vorrat in der vorhandenen Größe reichte) und jeder Läufer wurde für seinen Erfolg mit einer Medaille belohnt. Schulleiter Franz Haider freute sich sehr, dass es auch dieses Jahr wieder so viele Anmeldungen gegeben hat.
Oberbürgermeister Kunz betonte: „Das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung ist in Dillingen in vielen Bereichen gelebter Alltag. Als Stadt sind wir stolz darauf, dass dies auch bei einem sportlichen Ereignis wie diesem zum Ausdruck kommt.“
Ihren Dank sprechen die Organisatoren sowohl allen ehrenamtlichen Helfern aus, die an der Strecke und hinter den Kulissen mitwirkten und dieses Event erst möglich machten als auch allen Sponsoren. Einen wichtigen Beitrag leisteten die Hauptsponsoren, wie die Stadt Dillingen, VR-Bank Donau Mindel eG und Lions Club. Auch in diesem Jahr hat Lions Club die Veranstaltung sowohl finanziell als auch personell in Form von Streckenposten unterstützt. Die Vertreter der Jungen Union boten den 5km- und 10km-Läufern Trinken auf der Strecke an. Finanziell ist der Lauf noch von Gesundheitsregion Plus (Landkreis Dillingen a. d. Donau), Special Olympics Bayern e. V. und Sport Kraus GmbH unterstützt worden.
Der Bona-Inklusionslauf zeigt eindrücklich auf, wie wichtig es ist, jedem Menschen wertschätzend zu begegnen und ihn anzufeuern: So kann man über sich hinauswachsen und erreicht Ziele, die man sich vielleicht nicht ohne Weiteres zugetraut hätte. Man darf sich jetzt bereits auf den Bona-Inklusionslauf im nächsten Jahr freuen, wenn es wieder heißt: Jeder Läufer ist ein Sieger!
Bewegende Momente hat dieses Jahr für uns wieder Neo Wulz mit seiner Kamera eingefangen.
2023
Spende
1400 Euro gehen an Elisa
Was macht ein Abiturjahrgang des Bona mit einem Plus in der Abiturkasse? Genau! Spenden und Gutes tun. Am Mittwoch (06.09.23) hat der letztjährige Abiturjahrgang insgesamt 1.400€ an die Stiftung „Elisa“ übergeben. › mehr
Wir freuen uns sehr über diese berührende Geste und vor allem für die Familien, denen die Hilfe zugutekommt – da lebt der Bona-Geist auch weiterhin im Herzen ehemaliger Schüler weiter! › Details ausblenden
2023
Best of Schulwerk
Das Bona mitten drin
Das Schulwerk zeigte eine großartige Vielfalt von musikalischen Auftritten. Unser Bona begeisterte mit dem Chor und dem Orchester mit einer Darbietung von Gloria. Das Benefizkonzert des Schulwerks der Diözese Augsburg verfolgte auch einen edlen Zweck. Denn im Rahmen von „Best of Schulwerk 2023“ wurden auch Spenden für Menschen mit finanziellen Sorgen gesammelt. Die Erlöse des Abends (in Höhe von 2300 Euro) kommen dem Bischöflichen Hilfsfond „Pro Vita“ zugute, der Schwangere und Familien in Not unterstützt. Wir hoffen, dass wir nächstes Jahr wieder dabei sein können.› mehr
2023
Naturschutz
LBV-Sammlung 23
Nach zwei Jahren Pandemie, in denen keine Aktionen möglich waren, konnte dieses Jahr wieder eine Sammlung für den LBV – den Landesbund für Vogel- und Naturschutz – stattfinden. Alle Schüler*innen der 5. Klassen waren aufgefordert, daran teilzunehmen und fünfzehn von ihnen haben eifrig gesammelt. Das beste Ergebnis hatte Emilia Braunmiller aus der 5b mit 94 €, dicht gefolgt von Sarah Schmid aus der 5c mit 85,25 €. Die beste Klasse war die 5a, die insgesamt 215,40 € gesammelt hat. › mehr
Linda Mosena aus der Q11 hat bei Schüler*innen der Oberstufe gesammelt und kam damit auf 56 €.
Insgesamt kamen 612 € zusammen, die nun vornehmlich im Landkreis Dillingen für Natur- und Klimaschutzprojekte eingesetzt werden können.
Ein herzliches Dankeschön geht an die Sammler*innen, die dieses Ergebnis durch ihren Einsatz erst möglich gemacht haben!
› Details ausblenden2023
Ramadama des St.-Bonaventura-Gymnasiums in Dillingen
Was haben Zigarettenkippen und Schnapsflaschen gemeinsam?
Jedes Frühjahr ruft der AWV Donauwörth Schulen, Vereine und andere Organisationen dazu auf, in der Stadt sowie in Feld und Flur aufzuräumen. Am Bona nahmen Kinder der 5. Klassen daran teil.› mehr
In fünf Gruppen sammelten sie eifrig, was andere einfach wegwerfen: zum Beispiel Hunderte Zigarettenkippen und viele leere Schnapsfläschchen. Hunderte Zigarettenstummel von den 60 Milliarden Kippen, die in Deutschland pro Jahr einfach auf der Straße landen, kamen nun in unsere Mülltüten.
Was viele nicht wissen: jeder einzelne Zigarettenstummel vergiftet 40 Liter Wasser. Und jeder enthält mindestens siebzig verschiedene giftige und krebserregende Stoffe. All das gelangt so in die Umwelt.
Gleich vor der Schule fingen sie damit an, obwohl eigentlich ein Abfalleimer bereitsteht. Einhellige Meinung der SchülerInnen: Rauchen sollte verboten werden!
Aber auch viele Schnapsfläschchen fanden den Weg in unsere Mülltüten, auch sie wie selbstverständlich in den Grünstreifen entlang der Straßen entsorgt.
Viele Menschen fanden die Aufräumaktion gut, die Kinder bekamen viel Lob, eine Dame spendierte für eine Gruppe 10 €, eine Bäckerei 10 Brezen und von einer Mitarbeiterin einer Spielhalle bekamen die Kinder jeweils eine Süßigkeit.
Manche Dinge waren jedoch wirklich gefährlich, wie die zerbrochenen Flaschen im Kneippbecken im Taxispark. Die vielen Glasscherben waren zum Teil so klein und spitz, dass sie nicht alle aus dem Wasser geholt werden konnten, man sah sie nur in der Sonne glitzern. Barfuß kneippen ist so nicht möglich.
Auch ganze Plastiktüten mit Müll wurden in der Landschaft entsorgt, worauf die Kinder empört reagierten. Genauso wie beim Fund von gebrauchten Kondomen und einem überfahrenen Hund, der auf den Bahngleisen lag und aus Sicherheitsgründen auch dort liegen blieb.
Bleibt zu hoffen, dass irgendwann die Einsicht siegt, dass unsere Welt keine Mülldeponie ist.
Uta Wengenmayr
› Details ausblenden2023
Soziales Engagement
Miteinander lernen, Füreinander da sein – Spende an die Dillinger-Tafel
Ganz nach dem Schulmotto haben unsere Schüler und Schülerinnen kräftig gesammelt und konnten heute, den 31.03.2023, diese Spenden der Dillinger-Tafel übergeben. Damit können wir einen kleinen Beitrag zu einem gelungenen Osterfest für Menschen leisten, die aus eigener Kraft nicht dazu in der Lage sind. › mehr
2023
Grenzenlose Freundschaft
Erasmus Gruppenmobilität nach Elbing
Als erste Gruppe des Erasmus-Projekts M.U.S.I.C.A reisten wir, vier Schüler und sechs Schülerinnen des St. Bonaventura-Gymnasiums kürzlich mit unseren Lehrerinnen, Frau Finck und Frau Schweizer im Rahmen einer Mobilitätsphase des Projekts Erasmus+ nach Polen. Zielort war die Stadt Elblag nahe Danzig. Auch aus Lucca/Italien, wo sich die zweite Partnerschule befindet, waren Schüler mit ihren Lehrkräften angereist. › mehr
Durch die Unterbringung in Gastfamilien und den Besuch der polnischen Partnerschule wurde es uns und den italienischen Mitschülern ermöglicht, eine Woche lang den Alltag der Schüler in Polen miterleben zu dürfen. Auf uns warteten Städte-Trips nach Danzig oder in den Badeort Sopot, aber auch lustige Bowling Partien, spannende Führungen durch berühmte Kathedralen, und natürlich ehrgeizige musikalische Challenges. In der ebenfalls musischen Partner-Schule gewannen wir an Erfahrungen und Können. Die Ergebnisse der täglich stattfindenden Proben durften wir dann abschließend in einem großen Konzert präsentieren. Höhepunkt war der „Final Song“, eine Art Projekt-Hymne, die gemeinsam von Schülern und Lehrkräften komponiert, arrangiert und gedichtet wurde und in den drei Sprachen der Teilnehmerländer den Gedanken des gemeinsamen musikalischen und kulturellen Erbes zum Ausdruck brachte. Wir erlebten eine unvergessliche und ereignisreiche Woche, die uns viele neue Freundschaften ermöglichte.
Unter diesem Link kommt man zum Abschlusskonzert M.U.S.I.C.A. – ERASMUS
2023
21 neue potenzielle Stammzellenspender
DKMS-Typisierungsaktion am Bonaventura-Gymnasium für Ida
Das Schicksal der dreijährigen Ida aus Mörslingen lässt niemanden kalt. Ida hat eine aggressive Form von Leukämie und braucht dringend Hilfe.
Deshalb fand am Bonaventura-Gymnasium eine Informationsveranstaltung für die Schüler und Schülerinnen der Q11 und Q12 über Leukämie und die Möglichkeit der Stammzellenspende statt.
Anna Heißler aus der Q12 hatte im Seminar eine Arbeit über Leukämie geschrieben und die Krankheit und ihre Folgen vorgestellt. › mehr
Und die Organisatorin Uta Wengenmayr erzählte die Geschichte der Tochter einer Bekannten, die nicht das Glück hatte, dass ein passender Stammzellenspender gefunden wurde. Sie starb im Alter von zweieinhalb Jahren.
Anschließend stellte Frau Wengenmayr die DKMS vor und erklärte das Vorgehen beim Wangenabstrich. Sie bat die Jugendlichen, nachzudenken, ob sie sich für eine eventuelle Stammzellspende registrieren lassen wollen.
Ein paar Tage später ist es dann so weit: Die Hilfsbereitschaft ist groß! Fast alle Schülerinnen, die schon 17 Jahre alt sind und noch nicht registriert, wollen sich bei der DKMS als potenzielle Spenderinnen aufnehmen lassen. Und damit vielleicht Leben retten.
„Das ist doch selbstverständlich, dass man da helfen will“, so die Aussage einer Schülerin. „Wenn ich Leukämie hätte, wäre ich auch froh, wenn andere sich für mich einsetzen,“ sagt eine andere.
21 neue junge Lebensretter, getreu dem Motto der DKMS: Mund auf, Stäbchen rein, Spender sein.
2023
Erasmus+
Kultureller Austausch in Polen
Frau Finck und Frau Schweizer sind gerade mit unseren Bona-Schülern und Schülerinnen im Rahmen des Erasmus+/Austausches in Polen! Hier sind erste Eindrücke aus Elblag – dabei steht der kulturelle Austausch, das Kennenlernen und spannende Workshops und das Projekt M.U.S.I.C.A (Music Universe Sustaining Inter-Cultural Awareness) im Vordergrund.
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2023
Miteinander – füreinander
Sammeln für die Dillinger Tafel
In der Fastenzeit verzichten viele unserer SchülerInnen auf etwas und sie tun noch mehr… Sie geben einen Teil von sich und sammeln wieder Lebensmittel für die Dillinger Tafel, damit nicht nur unser Tisch beim Osterfrühstück reich gedeckt ist. Also legt fleißig ein paar Sachen wie Nudeln, Reis, Mehl, Zucker … in die Kisten. › mehr
2023
Politik und Gesellschaft/Religion
Internationaler Tag der Menschrechte: Projekttag und Amnesty International Briefmarathon
Anlässlich des Internationalen Tages der Menschenrechte im Dezember fand an unserer Schule ein Projekttag für die 10. Klassen zum Thema statt. Die Schülerinnen und Schüler erhielten mittels eines Gallery walks und durch PuG-Lehrkraft Hr. Schuster eine Einführung in die wichtigsten Menschenrechte und deren Geschichte. › mehr
Im Anschluss daran wurde – ganz aktuell- die Menschenrechtssituation in Katar in den Blick genommen und dazu Informations-Plakate erstellt, die sich neben der Menschrechtslage auch mit anderen Bereichen des WM-Gastgeberlandes befassten. Den Abschluss bildete der vielfach ausgezeichnete Dokumentarfilm „Dear Future Children“, der den Einsatz junger Aktivsten für Menschenrechte, Demokratie und Teilhabe exemplarisch an drei Beispielen eindrücklich zeigt.
Parallel dazu fand im Fach Religion durch Fr. Falk unser alljährlicher Amnesty-Briefmarathon „Schreiben für die Freiheit“ natürlich auch wieder statt. Schülerinnen und Schüler der Mittel- und Oberstufe verfassten Briefe zum Thema Menschrechtsverletzungen in einem konkreten Fall. Drei Fälle standen zur Auswahl. Zum einen zeigen die unzähligen Briefe, dass die Betroffenen Zuspruch erhalten und zum anderen wird auch auf Staatsanwaltschaften und Gerichte Druck ausgeübt, den Betroffenen einen fairen und rechtsstaatlichen Prozess und ordentliche Haftbedingungen zu ermöglichen. Ganz nach dem Motto – Briefe schreiben kann Leben retten, setzen sich die Schülerinnen und Schüler für die Einhaltung der Menschenrechte international ein.
2022
Adventsmarkt 2022
So stimmungsvoll war er!
Der diesjährige Adventsmarkt war trotz des nasskalten Wetters ein wunderbarer Ort der lang vermissten Begegnungen und der Gemeinschaft. › mehr
Alle Bona-Klassen haben sich mit viel Engagement, umfangreichen Vorbereitungen sowie liebevoll dekorierten Stände und Aktivitäten am Bona-Adventsmarkt eingebracht: Unsere Bona-Musiker stimmten uns mit Weihnachtsstücken auf die stade Zeit ein, besonders seien dabei Miriam Herreiner (8a, Saxofon), Sarah Steiner (7b, Flöte), Korbinian Höpfner (7a, Gitarre) erwähnt; die Klasse 5b studierte ein Krippenspiel ein; viele Klassen boten leckeres Selbstgebackenes und kreatives Selbstgebasteltes an; der Elternbeirat sorgte sich um unser leibliches Wohl und verkaufte heiße Getränke und organisierte eine Christbaum-Verlosung. Damit ist der Bona-Adventsmarkt ein ganz besonderes Erlebnis geworden, an dem auch viele ehemalige Schülerinnen und Schüler sowie Lehrer teilgenommen haben. Wie wichtig der Bona-Geist auch über den Schulabschluss hinaus ist, zeigte dieser Abend eindrücklich.
Ein großes Dankeschön geht dabei an die beiden Chef-Organisatorinnen Frau Falk und Frau Müller sowie alle großen und kleinen fleißigen Helfer – ohne euch alle wäre es nicht denkbar, so einen stimmungsvollen Adventsmarkt auf die Beine zu stellen. Damit sind wieder Einnahmen zusammengekommen, die alle einem guten Zweck zugute kommen werden.
Damit bleibt uns dieser Adventsmarkt in besonderer Erinnerung! @neoculos hat auch dieses Bona-Event für uns fotografisch eingefangen:
2022
Bona-Inklusionslauf 2022
Gemeinsam laufen und Solidarität leben
Was für ein schöner Tag der diesjährige Bona-Inklusionslauf gewesen ist: Am 29.5. liefen Menschen mit und ohne Handicap für den guten Zweck zusammen – nach über zwei Jahren Corona-Pause! › mehr
2022
Spendenübergabge
300 Euro für die Dillinger Tafel
Vor den Osterferien übergab das diesjährige P-Seminar Spanisch des St.-Bonaventura-Gymnasiums Dillingen seine Spende in Höhe von 300 Euro an die Dillinger Tafel. › mehr
2022
Spendenaktion
Es kommt auf die Helfer an!
Schöne Nachrichten! Heute wurden all die Spenden, die ihr die letzten Wochen für die Ukraine gesammelt habt, abgeholt. Unsere SMV (auf dem Bild stellvertretend Vincent und Anna-Lena) sowie Frau Falk und Frau Müller, unsere Verbindungslehrerinnen, haben sich für Solidarität und Hilfe eingesetzt und die Spendenaktion organisiert. Vielen herzlichen Dank an alle, die sich beteiligt haben! Ihr seid spitze! ❤
2022
P-Seminarpreis fürs Bona
Projekt „Plastik – nein danke!“ wird ausgezeichnet
Ein aktuelles Thema, hochmotivierte SchülerInnen und viel Freiraum – mehr braucht es nicht für ein Seminar, das nach eineinhalb Jahren mit viel Arbeit und Engagement einen großen Erfolg feiern kann: Das P-Seminar „Plastik – Nein danke“ wurde als eines der vier besten Seminare mit dem „P-Seminar-Preis des Bayerischen Kultusministeriums“ im Bezirk Schwaben ausgezeichnet.
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Die 18 SchülerInnen konnten selbst entscheiden, welche Schwerpunkte sie bei diesem Seminar setzen wollten. Angefangen von der Gruppenbildung bis zu den einzelnen konkreten Vorhaben, jede und jeder konnte sich dort einbringen, wo ihre/seine Vorlieben waren.
So entstanden fünf unterschiedliche Projekte:
Vielleicht hat Ihr Kind ein Hausaufgabenheft – den Plastikplaner – über die Schule bestellt oder Sie haben schon einmal in einer Mehrwegbox in einem Dillinger Metzgorant Essen-to-go mitgenommen oder Sie haben auf dem Instagram-Kanal des Bona-Gymnasiums Videos und Posts zu DIY-Projekten bzw. plastikfreien Produkten entdeckt, einen Flyer über Läden mit plastikfreiem oder zumindest plastikreduziertem Angebot mitgenommen – dies alles waren Projekte des Seminars.
Außerdem drehte eine Gruppe einen sehr informativen Film über Plastik und dessen Vermeidung, mit interessanten und durchaus auch gegensätzlichen Meinungen von Passantinnen und Passanten. Dieser darf jedoch aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden, sondern war als Einführung in das Thema bei einem ursprünglich geplanten Projekttag geplant. Leider ist dieser Tag Corona zum Opfer gefallen.
Die unterschiedlichen Projekte führten dazu, dass viele außerschulische Kontakte zustande kamen: mit der Wirtschaftsvereinigung, mit GastronomInnen, mit Geschäftsleuten, PolitikerInnen sowie StadträtInnen.
Seminarleiterin Uta Wengenmayr und ihre Seminarteilnehmerinnen sind sehr stolz auf das, was sie im letzten Jahr geleistet haben. Was bleibt? Das gute Gefühl, etwas zur Vermeidung der Plastikflut beigetragen zu haben.
Schulleiter Franz Haider freute sich ebenso sehr für die SchülerInnen, als er die überraschende Nachricht erhielt: „Die Auszeichnung ist ein verdienter Lohn für die in den vergangenen fast eineinhalb Jahren geleistete Arbeit. Die Seminarteilnehmer haben ein hochaktuelles Thema aufgegriffen, kreative Ideen entwickelt, Konzepte erstellt und an deren nachhaltiger Umsetzung gewirkt“.
Mit dem „P-Seminar-Preis“ werden jährlich besonders gelungene Projekte der Projekt-Seminare zur Studien- und Berufsorientierung an Bayerischen Gymnasien geehrt. Er wird gemeinsam vom Bayerischen Kultusministerium und den drei Kooperationspartnern, der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. (bbw) und der Eberhard von Kuenheim Stiftung der BMW AG, ausgeschrieben. Bei der Auswahl der Preisträger stehen insbesondere Konzeption, Umsetzung und Ergebnis der P-Seminare im Fokus. Eine wichtige Rolle spielen neben Projektidee, Zielsetzung und Projektplanung auch die Kontakte zu außerschulischen Partnern sowie die Berücksichtigung der Studien- und Berufsorientierung. Darüber hinaus gehen die Anwendung von Methoden des Projektmanagements und der Teamarbeit sowie die abschließende Präsentation der Arbeitsergebnisse in die Bewertung ein.
Aus den 24 Vorrundensiegern werden nun die vier besten P-Seminare auf Landesebene ermittelt. Diese vier Teams werden am 18. März online mit dem „P-Seminar-Preis 2020/22“ geehrt. Vielleicht ist das Bonaventura-Gymnasium wieder dabei. › Details ausblenden
2021
P-Seminar Religion
Großzügige Spendenübergabe
Heute fand die Spendenübergabe des letztjährigen P-Seminars „(Nächsten)Liebe geht durch den Magen-Kochen verbindet“ an die Dillinger Tafel statt. › mehr
Zur Übergabe waren Herr Eberhard Wirbka und Herr Wolfgang Losleben bei uns im Haus und haben den Umschlag mit der Spende in Höhe von 600€ und auch 12 Kochbücher für einige ehrenamtliche Mitarbeiter der Tafel entgegengenommen. Sie haben sich sehr herzlich für unser Engagement bedankt und sich wirklich gefreut, da das Geld für die Reparatur ihres Lieferwagens gebraucht wird.
Des Weiteren ist in diesem Schuljahr wieder die Lebensmittelspende angedacht, die von der SMV organsiert wird.
Die anderen 600€ gingen bereits Mitte Oktober an Straßenkinder e.V. in Berlin. Auch hier findet das Geld sinnvolle Verwendung, hat Frau Josina Moll (Assistenz im Projektmanagement des Vereins) Frau Falk, Seminarleiterin, (Foto/Mitte) versichert.
2021
Politik und Gesellschaft
Wie viele Erden brauchst du?
Mit dieser Frage, die im Vorfeld durch die Schülerinnen und Schüler durch ein Online-Tool individuell berechnet wurde, startet der Online-Workshop der Klasse 10A zum Thema „Nachhaltiger Konsum“.
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Die Referentinnen Miriam Kögel und Anne Kleinert vom J-GCL (Jugendverbände der Gemeinschaft Christlichen Lebens) und dem Weltfreiwilligen Dienst informierten rund um das Thema Konsum, Co2-Verbrauch und Nachhaltigkeit. Dabei wurden Vorteile von regionalen und saisonalen Produkten besprochen und sogar der Kühlschrank-Check in der eigenen Küche gemacht. Ferner wurden auch noch die verschiedenen Lebensmittelsigel erläutert und was diese genau bedeuten. Zum Abschluss gab es noch praktische Alltagstipps zu nachhaltigem Konsum abseits vom Lebensmitteleinkauf.
2019
„Jedem Menschen hilfreich sein“
Malawi trifft Bona trifft Sunganani
Nach über zwölf Jahren des Bestehens des Freundeskreises Sunganani ist es Barbara Mayr, einer ehemaligen BONA-Schülerin, gelungen eine Delegation von Lehrern und Erziehern nach Deutschland ein zu laden.
Dabei fing alles ganz klein an: Barbara Mayr wollte nach dem Abi nicht gleich auf die Uni, sondern, ganz auf sich gestellt, in fremder Umgebung ein Jahr lang etwas tun, was mit Schule, Europa und gesichertem Wohlstand nichts zu tun haben sollte. Ein möglicher Weg: Missionarin auf Zeit. Nach rund einjähriger Vorbereitungszeit Zuweisung einer „Arbeits“-stelle in Malawi durch einen Missionarsorden und Leben mit den dortigen Schwestern. Seitdem ist die Mountain View School – eine Schule für gehörlose Kinder – unser Partner für eine produktive Zusammenarbeit zum Wohle einer effektiven Ausbildung gehörloser Kinder in einem der ärmsten Länder der Erde.
Nach einem Besuch von Barbaras Eltern vor Ort entstand schnell der Wunsch nach der Gründung einer Initiative, um speziell dieser Gehörlosenschule bei ihrer anspruchsvollen Arbeit zu helfen. Dies geschah von Anfang an nach dem Prinzip Hilfe zur Selbsthilfe. Unsere Freunde der Mountain View School entwickelten Vorschläge, besprachen sie mit dem Freundeskreis, und in gemeinsamer Abstimmung von Idee, Realisierungs- und Erfolgschancen wurde/wird ein Budget aufgelegt, mit dessen Hilfe die Umsetzung der Pläne in Angriff genommen werden kann. Mehr oder weniger regelmäßige Besuche von Barbara Lienert helfen eine Evaluation der begonnenen Projekte durchzuführen. Im direkten Gespräch werden auch dringende Lösungsmöglichkeiten, Konflikte und neue Ideen ausgetauscht. Zur Zeit ist der Freundeskreis direkt an drei Projekten beteiligt: Schreinerei, Schneiderei und Blechschmiede. Es ist ein elementares Erziehungsziel seitens der Mountain View wie auch des Freundeskreises: Die Ausbildung und das Angebot von theoretischen und handwerklichen Fähigkeiten, die es den Schulabgängern ermöglichen, eine Lehrstelle (so es eine gibt!) oder in Selbständigkeit ein Leben in Würde und selbstbestimmt zu beginnen. Zumindest aber soll sich damit der Abstand zu den hörenden Altersgenossen deutlich verringern.
Von Beginn an mit dabei war das St.-Bonaventura-Gymnasium, das sich vom ersten Tag an für die Beschaffung von Spenden engagierte. Und es dauerte nicht lange, dass die SMV von sich aus beschloss, einen Teil ihrer Jahres-Einkünfte für die Mountain View School zurückzuhalten. Und diese Beträge waren nie klein und verzeichnen jedes Mal die Realisierung eines fundierten Fortschrittes. Dafür ein großes Dankeschön an die Schüler und mit ihnen die SMV!
Es dauerte auch nicht lange, dass Frau Erika Martin die mittlerweile fast schon gewohnte „Vokabel-Olympiade“ organisierte und mit viel Organisationsarbeit ein erfolgreiches „Spiel“ von Fund-Raising ins Leben rief. Für diese Arbeit seitens Frau Martin , wie auch dem erweckten Engagement aller Sprachlehrer gebühren allen Beteiligten Respekt und großer Dank.
Nach zwölf Jahren fand es der Freundeskreis wichtig, die Partner aus Malawi aus der Anonymität zu holen und ihnen Gelegenheit zu geben, ihrerseits nördlich des Äquators zu sehen und zu erfahren, wer denn die Menschen sind, von denen sie Unterstützung erfahren. Gleichzeitig wird es für die Spender erstmals – und wohl auch für lange Zeit – möglich, Mitglieder der afrikanischen Schule für Kinder mit Hörschädigung kennenzulernen.
Die Gäste sind alle an der Mountain View School for Deaf Children in Bvumbwe / Malawi / Ostafrika beschäftigt. Diese Schule wird von der gesamten Schulfamilie unterstützt, seitdem Barbara Mayr 2006 als Missionarin auf Zeit (MAZ) aus diesem etwa 16000 km entfernten Land zurückgekehrt ist.
Es war daher nicht nur ein Wunsch des Freundeskreises Sunganani und auch des Schulleiters Franz Haider, sondern auch ein starkes Bedürfnis der malawischen Gäste, dem St.-Bonaventura-Gymnasium einen Besuch abzustatten und möglichst vielen Schülern mit einer Power-Point-Präsentation einen kleinen Einblick in das doch etwas andere Schulleben der gehörlosen Kinder in Malawi zu gewähren.
So waren die Bona-Schüler überrascht, dass der Schultag um 5.00 Uhr – Aufstehen, Putzen und Wäschewaschen – begann und um acht Uhr nach einem spartanischen Frühstück erst die eigentliche Unterrichtsarbeit beginnt.
Zahlreiche mitgebrachte „Originale“ ermöglichten zumindest eine vage Vorstellung vom Leben auf dem Lande in Malawi. Sogar frisch geschnittenes Zuckerrohr konnten die Schüler verkosten, ebenso wie Popcorn, geröstete Maikörner oder geröstete Erdnüsse – Pausen-Snacks für die 10.00-Uhr-Pause an der Mountain View School.
Der Präsentation schloss sich eine Fragestunde an, in der Fragen von den Gästen beantwortet wurden. Leider war die zur Verfügung stehende Zeit viel zu kurz. Deshalb wurden die auf Zettel notierten Fragen eingesammelt und sind – mit Beantwortung versehen – in der Vitrine im Treppenhaus des Schulgebäudes ausgehängt.
Die Gäste lobten Disziplin und Engagement der SchülerInnen, was auch angesichts der hohen Temperaturen – es war sogar ein stadtweiter Black-Out dabei – umso beachtlicher ist. Mrs. Modester Jere, die Schulleiterin, bedankte sich im Namen ihrer Begleitergruppe für die Begeisterungsfähigkeit und das anhaltende Interesse von Schülern und Lehrern des Gymnasiums für ihre Gehörlosen-Schule und versicherte zuhause von der lebendigen Schule an der Donau zu erzählen, an der jedes Jahr namhafte Beträge zugunsten der Mountain View School gesammelt und überwiesen werden. Sie wird auch berichten, mit welcher freundschaftlichen Offenheit die Gäste am Bona empfangen wurden.
Nach einem kurzen Rundgang durch das Schulgebäude lud Frau Sylvia Schiffelholz, Leiterin der KREATEX-Gruppe, zu einem exquisiten Mittagessen in die Realschul-Küche, bei dem malawische und schwäbische Kochtechniken und natürlich Rezepte verglichen und ausgetauscht werden konnten. Dafür herzlichen Dank an Frau Schiffelholz. Vielen Dank auch an Frau Martin, die heuer nicht nur zugunsten Mountain View wieder eine der mittlerweile berühmten Vokabel-Olympiaden organisiert hatte, sondern auch den Ablauf und die Durchführung dieses halbtägigen Aufenthalts der Malawier am Bona in bewährter Perfektion bewerkstelligte. Schließlich einen großen Dank an OStD Haider, der die Idee des malawischen Besuches spontan aufnahm und jede mögliche Hilfe zu deren Realisierung anbot. Natürlich sei zum Schluss eine ganz großes Dankeschön an die Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen nicht vergessen, nicht nur für ihr Interesse an dieser Veranstaltung, sondern auch dafür, dass Malawi, die Mountain View School, so vielen Kindern und Jugendlichen eine derart bekannte Adresse geworden zu sein scheint, dass jedes Jahr aufs Neue Malawi auf ihrer Spendenvergabe-Liste ganz oben steht. Dafür ein „zikomo kwambiri!“
2019
DKMS-Typisierung
Mund auf – Stäbchen rein – wer will Lebensretter sein?
Der Fall von Anton Eichberger aus Schwenningen, der zum zweiten Mal an Leukämie erkrankte und zunächst keinen passenden Spender fand, war der aktuelle Anlass für eine DKMS-Typisierung am St.-Bonaventura-Gymnasium.
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Der eigentlichen Typisierung war eine Informationsveranstaltung am Bona vorausgegangen, in der die Schüler/innen der 11. und 12. Jahrgangsstufe über die Blutkrebskrankheit Leukämie und das Anliegen der DKMS aufgeklärt wurden. Ein ehemaliger Spender – Herr Hummel aus Lauingen – berichtete von dem Ablauf seiner Stammzellenspende und Frau Kucharczyk aus Dillingen stellte Bilder zur Verfügung, die das Leben ihrer an Leukämie verstorbenen kleinen Tochter schilderten. Die Organisatorin der Veranstaltung, Uta Wengenmayr, gab einen kurzen Überblick über das Anliegen und die Arbeitsweise der gemeinnützigen Organisation DKMS.
Danach hatten die Schüler/innen eine Woche Zeit, sich zu überlegen, ob sie an der Typisierungsaktion teilnehmen möchten oder nicht – einige hatten sich auch schon in Schwenningen oder bei anderen Aktionen typisieren lassen.
So nahmen schließlich 31 Schüler/innen und drei Lehrer an der Typisierung teil – vielleicht haben sie einmal das große Glück, der genetische Zwilling eines Leukämiekranken zu sein und ihm die Chance auf ein gesundes Leben zu geben!