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Viele Stimmen. Ein Europa.

St.-Bonaventura-Gymnasium lädt zum ErasmusPlus-Konzert ein

Die Welt gerät dieser Tage immer mehr aus den Fugen – die jüngsten erschütternden Bilder aus Israel, der Ukraine-Krieg und weitere Konflikte verdeutlichen eindrücklich, dass ein Leben in Einheit und Freiheit keine Selbstverständlichkeit ist. Umso wichtiger ist es, sich für die europäische Völkerverständigung im Rahmen des ErasmusPlus-Projektes einzusetzen.
Jannika Hölzle, Erasmus-Teilnehmerin, griff dies auch in ihrer Eröffnungsrede berührend auf, denn „auch Jugendliche wollen in Frieden leben. Durch die Musik setzen wir uns dafür ein“.

Als akkreditierte Erasmus-Schule pflegt das Bonaventura-Gymnasium engen Kontakt zu seinen Partner-Schulen in Elbing/Polen sowie Lucca/Italien. Das ErasmusPlus-Projekt bringt Jugendliche durch die Musik landesübergreifend zusammen. Eine Woche lang waren nun insgesamt 23 Schüler und ihre Lehrer zu Gast in Dillingen und sind von Oberbürgermeister Frank Kunz am vergangenen Dienstag im Rathaus begrüßt worden. In vielen unterschiedlichen Workshops ist dabei ein Konzert der besonderen Art gemeinschaftlich erarbeitet worden: Unter dem Motto „Many Voices. One Europe“ präsentierte die internationale Schülerschaft Folkloretänze und die Vielfalt der europäischen Kultur anhand landestypischer Stücke. Das Programm war bunt gemischt: Ob der polnische Nationaltanz „Polonaise“, die italienische „Tarantella“ oder das alpenländische Stück „Dra he ho“, jedes Land war vertreten. „Manche Stücke“, meinte Marco-Antonio Lokar, sind „recht schwungvoll, wie wir auch!“ Das spiegelt auch die herzliche und ausgelassene Stimmung an diesem Abend wider. Spätestens beim Volkstanz Siebenschritt konnten sich auch die Ehrengäste nicht mehr auf den Stühlen halten: Frank Kunz (OB), Franz Haider und Andrea Linder (Schulleitung) stimmten freudig ein und schwangen das Tanzbein auf der Bühne. Absoluter musikalischer Höhepunkt war eine moderne Interpretation (Peter Schindler) der Europäischen Hymne „Ode to Joy“ durch alle Projektteilnehmer. Glückliche Gesichter stimmten unisono für Freiheit, Frieden und Solidarität ein. So lebte an diesem Abend die europäische Idee sprichwörtlich im Festsaal des Dillinger Schlosses auf – halten wir an ihr fest.