Bona unterwegs
Englandfahrt 2025
Am Montag, den 06.10.2025, um 06.00 Uhr, ging es für uns von Dillingen aus mit dem Bus zum Fährhafen nach Hoek van Holland. Nach einer etwas unruhigen Nachtfahrt konnten wir am nächsten Morgen in Harwich wieder in den Bus steigen.
Bei unserem ersten Besichtigungspunkt in Windsor Castle, hatten wir ein bisschen Zeit, gemeinsam in einem Pub zu frühstücken und erste Souvenirs zu kaufen. Dann ging es auch schon weiter nach Stonehenge, der zweiten Attraktion an diesem Tag. Dort spazierten wir zu den Steinkreisen. Gegen Abend erreichten wir Torquay, unser Ziel, wo wir am Busbahnhof unsere Gastfamilien kennenlernten. Die freundlichen, motivierten Engländer nahmen uns gut auf (trotz oder gerade wegen “punishment“), und versorgten uns mit mal mehr, mal weniger typisch englischem Essen.
Am nächsten Tag wanderten wir zunächst von Torquay aus fünf Kilometer ins benachbarte Paignton; ein Spaziergang für manche, eine gefühlte Weltreise für andere; so oder so, diese Exkursion war ein Vorgeschmack auf das, was in Bezug auf Fußmärsche noch kommen sollte. Aber nicht sofort: Von Paignton aus fuhren wir erstmal nach Exeter, wo wir uns bei für englische Verhältnisse verdächtig gutem Wetter die von Römern und Normannen geprägte Altstadt ansahen.
Am Donnerstag waren wir ebenfalls viel an der frischen Luft: an der Seeluft, genauer gesagt. Wir besichtigten zunächst St. Michael’s Mount, eine Insel mit einem Schloss darauf, welche nur bei Ebbe durch einen Weg aus Steinplatten zugänglich ist, und danach die Levant Tin Mine, eine stillgelegte Zinnmine direkt an einer Steilküste. Die damaligen Arbeitsbedingungen (auch für Kinder), die wir dort geschildert bekamen, konnten uns fast davon überzeugen, dass Schule besser ist. Fast, denn wir waren damals ja nicht selbst dabei.
Der darauffolgende Tag umfasste nur einen Programmpunkt, aber der war ein Highlight: das Eden Project, mit seinen über 10.000 Pflanzenarten und verschiedenen Biomen. Dort machten wir in Gruppen einen Workshop, der uns in die hintersten Winkel dieses bemerkenswerten Ortes führte.
Der fünfte Tag beinhaltete Dartmoor und Tintagel Castle, mit einem Zwischenstopp in der kleinen Stadt Tavistock. Im Dartmoor National Park bekamen wir Schafe und Ponys zu Gesicht, was manch eine Person so in Verzückung versetzte, dass man sogar fast das Handy vergaß… wortwörtlich. Nach einem Imbiss in Tavistock fuhren wir nach Tintagel, wo wir zwischen den Ruinen und den Felsen aus weit auf das Meer hinausblicken und die wundervolle Aussicht genießen konnten.
Der sechste und letzte Tag wurde mit London noch einmal kräftig ausgekostet. Zunächst fuhren wir mit dem Boot in Richtung Westminster zum London Eye.
Nach einem Spaziergang an der Themse entlang ging es per Boot wieder zum Bus und dann in Richtung Heimat.
Am Montag, den 13.10.2025, erreichten wir abends Dillingen. Alle waren erschöpft, teils von einer weiteren unruhigen Nacht auf der Fähre, teils vom wiederholten Reinigen des Busses (Staubsaugen ist eine Frage der Technik) bzw. vom Suchen verlegter oder gar abhanden gekommener Gegenstände (wo wären wir ohne das Mobiltelefon). Abschließend bleibt zu sagen: Die Englandfahrt war eine tolle Erfahrung und ein voller Erfolg.
Danke an unsere geduldigen Begleiter und an alle, die uns das ermöglicht haben!

























































