„Poznawanie innych krajów i ich kultury jest ciekawe” – „ Es interessiert mich, andere Länder und Kulturen kennenzulernen”
Jakub Kurczab, Klasse 8a des St.-Bonaventura-Gymnasiums
Erasmus+
Was sind die Prioritäten der Leitaktion 2?
Für die Förderung von Partnerschaften unter Erasmus+ wurden Prioritäten festgelegt. Voraussetzung für die Förderung eines Schulpartnerschaftsprojekts ist, dass es mindestens eine schulspezifische Priorität oder mindestens eine horizontale Priorität aufweist, die im Projekt bearbeitet wird, und die im Antrag angegeben werden muss.
Horizontale Prioritäten (Auszug; s. Erasmus+ Programmleitfaden, Teil B)


Unterstützung einzelner Personen bei Erwerb und Entwicklung von Schlüsselkompetenzen, um deren Vermittelbarkeit auf dem Arbeitsmarkt, ihre persönliche, soziale und berufliche Entwicklung sowie ihre Teilhabe am staatsbürgerlichen und sozialen Leben zu fördern.


Vorrang erhalten Maßnahmen, die das Thema der Vielfalt ansprechen und – insbesondere durch innovative, ganzheitliche Ansätze – das Bewusstsein für gemeinsame Werte, Gleichstellung, einschließlich der Gleichstellung zwischen den Geschlechtern fördern.


Förderung der Entwicklung sozialer, zivilgesellschaftlicher und interkultureller Kompetenzen, Medienkompetenz und kritischen Denkens sowie die Bekämpfung von Diskriminierung, Ausgrenzung, Rassismus, Mobbing und Gewalt


Verbesserung des Zugangs, der Teilhabe und der Lernleistung benachteiligter Lernender sowie Reduzierung disparater Lernergebnisse Unterstützung und Beurteilung neuer Ansätze zur Verringerung der Ungleichgeiten beim Zugang zu und Umgang mit digitalen Technologien in der formalen und nichtformalen Bildung. Besonderes Augenmerk wird auf der Bekämpfung geschlechtsspezifischer Unterschiede in Bezug auf Informations- und Kommunikationstechnik liegen.


Priorität erhalten Vorhaben zur Förderung innovativer Methoden und pädagogischer Arbeitsweisen sowie partizipatorische Bildungsgestaltung, wo dies angemessen ist. Ein weiterer Schwerpunkt wird auf der Aktualisierung und Entwicklung digitaler Lernmaterialen und -instrumente liegen.


Im Zusammenhang mit dem Europäischen Jahr des Kulturerbes 2018 wird Vorhaben Priorität eingeräumt, die zur Stärkung des Bewusstseins für die Bedeutung des kulturellen Erbes Europas beitragen, unter anderem durch Aktionen zur Förderung der Kompetenzentwicklung, der sozialen Eingliederung, des kritischen Denkens und des Engagements junger Menschen.
Spezifische Prioritäten im Schulbereich (Auszug; s. Erasmus+ Programmleitfaden, Teil B)


Maßnahmen: attraktivere Gestaltung der Laufbahnen; Stärkung von Auswahl und Rekrutierung; Verbesserung der beruflichen Weiterbildung von Lehrkräften und kontinuierliche Verknüpfung der verschiedenen Weiterbildungsphasen ab der Erstausbildung der Lehrkräfte, Anreize für eine fortlaufende berufliche Weiterbildung; Unterstützung der Lehrkräfte im Umgang mit Vielfalt in den Klassen (einschließlich Lernenden mit Migrationshintergrund); Unterstützung der Lehrkräfte bei der Übernahme sowohl digitaler als auch nicht digitaler, kooperativer und innovativer Praktiken sowie neuer Bewertungsmethoden; Stärkung der Führungsrolle in der Bildung, u. a. der Funktion und des Profils von Schulleitungen, Verteilung von Führungsfunktionen und Führungsfunktionen der Lehrkräfte.


Einsatz effektiverer innovativer Unterrichts- und Bewertungsmethoden, um schlechten Lernergebnissen in Mathematik, Naturwissenschaften, Lesen und Schreiben entgegenzuwirken; Förderung von Unternehmertum in der Bildung; durchgängige Berücksichtigung der Vermittlung digitaler Kompetenz in allen Lehrplänen, wobei diese auf bestimmte Altersgruppen zugeschnitten sein müssen; Unterstützung kritischen Denkens insbesondere durch naturwissenschaftlichen Unterricht im Kontext von Umwelt- und/oder Kultur; Einführung eines ganzheitlichen Ansatzes im Lehren und Lernen von Sprachen auf der Grundlage der Vielfalt in den zunehmend mehrsprachig werdenden heutigen Schulklassen.


Angebot einer Bildung hoher Qualität, die allen Lernenden von der niedrigsten bis zur höchsten akademischen Stufe Erfolge ermöglicht, darunter Kindern mit Migrationshintergrund, die besonderen (z.B. sprachlichen) Herausforderungen gegenüberstehen können; Stärkung der Zusammenarbeit zwischen allen Akteuren in den Schulen sowie mit den Familien und anderen externen Interessenträgern; Verbesserung des Übergangs zwischen den verschiedenen Bildungsphasen; Unterstützung der Vernetzung zwischen Schulen, die kooperative, ganzheitliche Ansätze im Lehren und Lernen fördern.